Darfst nun getrost die Augen schliessen |
Darfst nun getrost die Augen schliessen! Hannes Wader
  Darfst nun getrost die Augen schließen Gedanken fliehen, Sorgen zerfließen in deinem Schlummer und aller Kummer schwindet mit dem letzten Abendlicht bis der neue Tag anbricht. Hör dich im Traum noch leise lachen ich werde deinen Schlaf bewachen dass dir nichts geschieht niemand, der uns sieht schlaf, schlaf, schlaf ein bei meinem Lied.
Der Buchfink, den Kopf unter dem Flügel schläft schon, und Wolken sind über die Hügel heraufgezogen ein Regenbogen leuchtet purpur, grün und gold überm Meer der Donner grollt und sanfte Böen treiben den Regen weit fort, dem Horizont entgegen Abendsonnenschein strahlt zu uns herein nur für dich, für dich und mich allein.
Alles ist still, nur sanftes Rauschen von fern, ich will nun schweigend lauschen Wind in den Bäumen möchte jetzt träumen leise atmen, so wie du höre deinem Herzschlag zu. Ich lass es nun bei diesem Lied bewenden kurz ist die Nacht, sie wird bald enden. Habe gern gewacht seh, wie jetzt ganz sacht das Licht erlischt, drum gute Nacht.
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