Der Bolero von Maurice Ravel Erläuterung und Analyse des Werkes Gerd Albrecht, Dirigent und Moderator Philharmonisches Staatsorchester Hamburg (1997) Vor sehr, sehr langer Zeit schon sah ich den Film "Die Traumfrau" mit Bo Derrek, (auf den männlichen Partner hab ich dann nicht mehr so geachtet) in dem über die positiven Aspekte bei der Ausübung einer Liebesnacht zu den Klängen von Ravels Bolero berichtet wird. Oder profaner : Zu Ravels Bolero, wurde behauptet, kann man es unheimlich toll treiben. Diese Behauptung hat mich bis heute nicht losgelassen, denn ich bin, aus welchen Gründen auch immer, nie dazu gekommen, dies zu überprüfen. Das beginnende Pianissimo und die anfangs verhaltene Taktgebung, die sich über einen Zeitraum von 16 Minuten bis zum orgiastischen Ende steigert, übten auf mich schon immer eine Faszination aus. Und nun, wo ich meine theoretischen Überlegungen und Erkenntnisse frei von Zwängen und Sanktionen praktisch überprüfen könnte, fürchte ich, daß die Aussicht auf eine inspiritative Mitforscherin sich auf Null zu bewegt.
Für den jüngeren Praktizierenden ist vielleicht Andre Rieus Version geeigneter, da in der Version nicht solch großer Wert auf die Dynamik gelegt wird, und der Akteur die rythmische Intensität nicht besonders dosieren muß.. Andre ist allerdings schon nach gut sechs Minuten fertig. 
Ein Flashmob aus São Paulo : |